In der Imkerei werden aus wirtschaftlichen Gründen sog. Mittelwände aus Bienenwachs eingesetzt. In den letzten Jahren kamen erhebliche Mengen verunreinigtes und gefälschtes Bienenwachs auf den Markt. Verunreinigungen mit Paraffin lassen bei Wärme das Wabenwerk der Bienen zusammenbrechen. Verunreinigungen mit Stearinsäure sind toxisch für die Bienenbrut, sie stirbt ab.
In der Folge sterben die Bienenvölker, da kein Nachwuchs aufgezogen werden kann.
In der Imkerei ist es üblich, die eingesetzten Wachsmittelwände nach einigen Jahren durch neue zu ersetzen. Das Wachs wird geschmolzen und zur Umarbeitung, bzw. im Tausch gegen neue Mittelwände wieder dem Handelskreislauf zugeführt. Dadurch verteilt sich verunreinigtes Wachs immer mehr, was weitere Schäden an Bienen nach sich zieht.
Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, haben wir Mittelwände aus einem biogradeable Biopolymer entwickelt.
Die Bienen ergänzen mittels selbst erzeugtem Wachs diese unbelasteten Bauhilfen zu einem gesunden Wabenwerk, auf dem sich starke Bienenvölker entwickeln können.
Die biopolymeren Bauhilfen sind im Gegensatz zu Mittelwänden aus Wachs mehrfach verwendbar, caddle to caddle und biogradeable und können von Schädlingen wie Wachsmotte und kleiner Beutenkäfer nicht zerstört werden.
Das von Bienen auf den biopolymeren Bauhilfen erzeugte reinste Bienenwachs kann nach 2-3 Jahren geerntet werden.
Durch Wachsanalysen kann bestimmt werden, ob dieses geerntete Wachs unbelastet geblieben ist oder ob von den Bienen Fremdstoffe (z.B. Pflanzenschutzmittel) eingetragen wurden.
Unbelastetes Wachs kann sowohl im medizinischen und kosmetischen, als auch im Lebensmittelbereich eingesetzt werden.
Belastetes Wachs gibt Auskunft darüber, welche Stoffe in der Umgebung der Bienen ausgebracht wurden und sich im Wachs anreichern.
Den Imkern stehen chemotherapeutische und organische Behandlungsmethoden gegen die Varroamilbe zur Verfügung, deren Wirksamkeit allerdings stark schwankt.
Eine hochwirksame und bienenschonende Form der Behandlung ist die Sublimation von Oxalsäure. Diese ist nur in Deutschland aus Gründen der Anwendersicherheit bislang nicht zugelassen.
Zur Lösung des geschilderten Problems ist ein Gerät zur anwendersicheren hochwirksamen Behandlung der Bienen gegen Varroa in Entwicklung.
Ohne Anwesenheit des Imkers kann das Gerät selbständig Varroabehandlungen durchführen.
Zusätzlich soll das Gerät zukünftig bienengesundheitsrelevante Daten aus Bienenvölkern auslesen und speichern.
Health4Bees wird in diesem Jahr mit biopolymeren Mittelwänden den europäischen Markt zu betreten. Das Behandlungsgerät gegen Varroa wird folgen.
Kategorie: profit
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